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"Schnurrle"

 

Zu der Zeit, als Edelgrau und seine zwei Geschwister 1 Jahr alt waren und noch bei mir hinterm Haus und auf dem Hof gefüttert wurden, kam ein paarmal ein Kätzchen im gleichen Alter und bettelte um Futter und hat dort auch mit den drei anderen gefressen. Kein Streit und Zoff, die totale Akzeptanz. Sie ging dann aber jedesmal wieder fort. Sie war mit Sicherheit irgendwo Hauskatze oder war es gewesen, denn sie ließ sich anfassen und streicheln. Geburtsjahr war demnach 2002. 

Eines Tages berichtete mein Sohn, der etwa 1 Kilometer entfernt im gleichen Ort wohnte, daß er eine Katze füttere, die ihm zugelaufen sei. Er hatte keine Haustiere, und die Wohngegend ist auch für freilaufende Katzen etwas ungewöhnlich. Jedenfalls kam sie dann regelmäßig abends zu ihm und bekam ihr Futter. Blieb ein paar Stunden in der Wohnung und ging dann wieder raus. Er nannte sie Schnurrle. Irgendwann nach Wochen war ich bei ihm zu Besuch und lernte Schnurrle kennen. Es war das Kätzchen, daß schon mal bei mir gewesen ist. Da rede einer "von Zufällen". Die gibt es nicht.

Wenn mein Sohn in Urlaub war, habe ich Schnurrle dort in seiner Wohnung gefüttert. Sie kannte mich sowieso noch, hatte ich den Eindruck.

Nach ein paar Jahren mußte mein Sohn umziehen. 100 Meter von mir entfernt, aber ohne Hof und Garten und direkt an einer Hauptstraße. Da ist es bei mir wesentlich ruhiger, mit Hof und Garten. Schnurrle, die immer noch frei draußen lebte und nur zum Fressen abends bei ihm war, wurde kurzerhand "umquartiert". Die ersten Tage wurde sie bei mir "gefangen gehalten", konnte aber im Haus überall hin, auch auf den Dachboden, wohin sie sich dann auch verzog. Dort wurde sie auch gefüttert. Mein Sohn kam aber täglich zur Begrüßung, und bald kam sie vom Boden herunter und erkundete die Räumlichkeiten. Und nach einer Woche gingen wir dann gemeinsam mit Schnurrle zum ersten Mal nach draußen auf den Hof und in den Garten. Sie blieb auch in unserer Nähe und wurde dann wieder auf den Arm genommen und zurück ins Haus. So haben wir das ein paar Tage gemacht und dann durfte sie künftig allein raus. So oft sie wollte.

Inzwischen ist sie auch 12 Jahre alt und eine richtige Hauskatze geworden. Morgens wenn ich die Haustür vorn und hinten aufschließe, ist sie schon an meiner Seite und schaut raus, geht einen Schritt vor die Tür und dann wieder rein. Ab und zu tagsüber ist sie auch mal draußen, aber besonders interessiert ist sie daran nicht mehr.

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Sie hat zeitweise irgendwelche Verdauungsprobleme. Sie frißt dann fast nichts, verlangt aber ständig nach Futter. Dann muß es aber immer eine andere Sorte sein. So haben wir mit der Zeit alles schon gehabt, auch das Teuerste. Und Katzenmilch sowieso, die gibt es immer. Zusätzlich steht immer Trockenfutter und Wasser bereit.

Wenn sie dann doch was frißt, kann es sein, daß sie es direkt nach ein paar Minuten wieder erbricht. Meist "schön sichtbar" mitten auf den Teppich. Wenn ich sie noch rechtzeitig würgen höre, schicke ich sie schnell noch auf den Dachboden. Das klappt auch.

Ich habe ihr schon mal Kolloidales Silber gegeben, bei Katzenschnupfen. Jetzt bei ihren Verdauungsproblemen im Juni/Juli 2014 habe ich es einfach mal versucht. Habe ihr 2 Teelöffel Kolloidales Silber 50 ppm in die Katzenmilch gerührt. Bereits am nächsten Tag hat sie wieder deutlich mehr gefressen, aber immer noch erbrochen. Nach 3 Tagen war auch das vorüber. Sie frißt jetzt richtig den Teller leer und bekommt auch dauernd Nachschub, wenn sie danach verlangt. Kolloidales Silber gebe ich ihr trotzdem weiter, täglich etwa 1 Teelöffel 50 ppm in die Katzenmilch.

Madam Schnurrle


Nur mal kurz schauen, was draußen los ist.

 

Ausnahmsweise nur fürs Fotoshooting mal aufs Bett

 

"Ja, das ist wirklich ein tolles Plätzchen!"

 

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 © H.D.T.