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Prototyp1

Kolloidal-Silber-Entwicklung (Vorschläge für den Selbstbau fortschrittlicher Geräte)

Die detaillierten Bauvorschläge richten sich hauptsächlich an erfahrene Elektronik-Bastler mit Kenntnissen in der Platinenherstellung und im Feinlöten. Die Schaltungen sind zwar nicht sonderlich kompliziert, aber es geht teilweise recht "eng" zu. Besonders das Bohren der Platinen und das Löten der Wannenstecker erfordert einiges Geschick und entsprechende Ausstattung. 

Tipp: Man verwende aus dem allgemeinen Elektronikhandel nur die üblichen 0,25 oder 0,6 Watt Metallschichtwiderstände kleiner Bauart (6,5 - 7,5 mm lang) dann geht es schon. Ebenso achte man bei der Auswahl der Elkos ein wenig auf geringe Abmessungen, unter Berücksichtigung der geforderten Spannungsfestigkeit natürlich. 

Die abgebildeten Flachkabel-Verbindungen sind einfach herzustellen. Für den, der es noch nicht gemacht hat: Die selbstschneidenden Pfostenstecker werden nach Einlegen des Flachbandkabels am Schraubstock nur noch leicht zusammengedrückt. Die Teile, Pfosten- und Wannenstecker kosten nur ein paar Cent.  (Reichelt-Elektronik) 

Das Einlöten der Wannenstecker ist hingegen schon eine Sache für Feinlötkolben und Lupen-Arbeitsleuchte. 

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Der erste Prototyp: 

Auf  Bild 1 ist der erste Prototyp eines selbstgebauten Silber-Generators zu sehen.

Ganz links auf der Platine sieht man den "Starter". Rechts daneben den DC/DC-Kaskaden-Wandler mit einer ganzen Reihe von Dioden. Daneben den Timer mit dem Stufenschalter. Und letztlich ganz rechts der kombinierte Rechteck-Generator und Rechteckschalter. 9 Volt Blockbatterie und Elektrodenhalter werden mit Steckverbindern auf der Platine angeschlossen. 

Da es sich um einen Versuchsaufbau handelt, an dem eventuell noch Weiterentwicklungen erprobt werden sollen, wurde die Schaltung in die oben genannten, einzelnen Baugruppen unterteilt, die hier nur aus Gründen der Fertigung noch auf einer gemeinsamen Platine sitzen. Später werden sie in Einheiten 35 x 70 mm zerschnitten. Um sie untereinander zu verbinden, wurde hier das Pfosten-Wannensteckersystem mit Flachbandkabel gewählt. Die darunter liegende Platine stellt ein kleines "Mainboard" dar, welches die Verteilung der Stromzufuhr und der Steuerverbindungen übernimmt.

Mit diesem Aufbau können später problemlos neue Baugruppen in die Schaltung eingefügt und erprobt werden. 

 

 

 

  Bild 1: Prototyp 1

Es sind einige Leuchtdioden angebracht, die teilweise der Justierung oder Überwachung dienen, die aber alle mit Jumpern zwecks Batterieschonung abgeschaltet werden können (mit Ausnahme Batteriespannungskontrolle).

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Die untere der oben auf dem Foto abgebildeten Platinen stellt eine Art "Mainboard" dar (100 x 160 mm) und übernimmt die Verteilung der Stromzufuhr und Steuerleitungen. Beim Bohren und Löten geht es auch hier schon ziemlich eng zu. 

 

:Bild 2: Das "Mainboard"

Bohrlöcher: 0,9 mm für die Wannenstecker, 3,0 mm für die Eckbefestigungen

 

Layout-Druckversion

 

Mainboard Leiterbahnen-Bezeichnung

1   Steuerleitung Starter-Reset

2   Steuerleitung Rechteckschalter

3   Steuerleitung Rechteckschalter (invert.)

4   Steuerleitung Timer-Set

5   Plus 9 V In (von Batterie)

6   Plus 9 V Versorgungsleitung

7   Minus Versorgungsleitung

8   Minus 9 V In (von Batterie)

9   Steuerleitung (U > 9 V)

10  Plus 60 V Versorgungsleitung

 

 

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Die Platinen-Layouts der einzelnen Baugruppen wurden ebenfalls auf einer Europlatine 100 x 160 mm belichtet und geätzt. Sie können später ausgeschnitten und in anderer Reihenfolge oder auch vertikal übereinander montiert werden, je nach gewähltem Gehäuse. Zur Verbindung ist die Basisplatine nicht mehr unbedingt erforderlich. Es genügt ein einziges Flachbandkabel mit mehreren Pfostensteckerabgriffen. (ähnlich einem Festplatten-Kabel)

Bild 3: Gesamtplatine

Bohrlöcher: 0,8 mm alle vorbohren, 0,9 mm Schalter, Stifte, Jumper, Wannenstecker, 1,0 mm Dioden, 1,2 mm Trimmer, 1,3 mm Drehschalter, 3,0 mm Eckbefestigungen (alles übrige 0,8 mm) 

Layout-Druckversion

 

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Bild 4: Der Bestückungsplan dazu

Bezugsquelle: 

Drehschalter, Reichelt-Elektronik Best.-Nr. "DS 2PC". 

Druckschalter S1, S2..., Reichelt-Elektronik Best.-Nr. "Taster 3301D".

10-polige Wannenstecker, Reichelt-Elektronik Best.-Nr. "WSL 10W", 10-polige Pfostenstecker "PFL 10".

Trimmer Bauart "PT 10" oder "RT 10" (liegend oder stehend).

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Die einzelnen Baugruppen und Schaltpläne:

Kernstück ist der DC/DC-Wandler, der aus 9 Volt etwa 40 - bis 60 Volt erzeugt. (Bei dem hier verwandten Aufbau geht die Leerlaufspannung sogar bis 80 Volt und muß zum Schutze der Elkos mit einer Zenerdiode begrenzt werden.)  Die hohe Endspannung wird in einem Rechteckschalter in Rechteck-Wechselspannung  umgewandelt. Angesteuert wird dieser Schalter von einem Rechteckgenerator mit niederer Frequenz.

Weitere Baugruppen sind der Starter und der Timer

Blatt 1: Der DC/DC-Wandler

 

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Rechteckgenerator und Rechteckschalter wurden hier zu einer Baugruppe vereint Oben Generator, unten Schalter

Blatt 2 : Rechteckgenerator und Rechteckschalter

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Für den Timer wurde hier ein 6-Stufenschalter gewählt, dessen 1. Stufe für "AUS" reserviert ist. In dieser Stellung ist der Strom total abgeschaltet.

Blatt 3 : Der Timer

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Und zuletzt der Starter: 

Er erfüllt mehrere Aufgaben. zunächst einmal ist er der Lastschalter des Timers und hält mit diesem zusammen nach dem Starten die gesamte Elektronik einschließlich sich selbst eingeschaltet, bis der Timer abschaltet. Dann unterbricht der Starter nämlich die Stromzufuhr und es bleibt nur ein Ruhestrom von ca. 15 µA. Ebenso unterbricht der Starter die gesamte Stromversorgung bei Überlastung am Elektrodenausgang. (schlechte Wasserqualität, Kurzschluß etc.) Außerdem ist er auch noch "Batteriespannungskontrolle".

Blatt 4: Der Starter

 

 

 

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Impressum:

© April/2005 by HANS-DIETER TEUTEBERG •  hans-dieter.teuteberg@t-online.de

Illustrationen
 © H.D.T.