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Lieber Besucher meiner Webseite! Dies ist die Unterseite mit der 1. Baustufe vom 7.III.Selbstbau-Projekt. Wie Du unten sehen kannst, gibt es insgesamt 4 Baustufen. Du befindest Dich auf der Seite der 1. Baustufe.
7.III Selbstbau-Projekt, 1. Baustufe, 10.12.2014 Version "Mini" Es sind 4 Baustufen vorgesehen: 1. als lötfreie Version auf Mini-Steckboard (diese Seite) 2. Hinzufügen eines lötfreien Polaritätswechslers auf weiterem Mini-Steckboard 3. Umbau zur Lötversion mit Platine Dieses ist die 1. Baustufe: "lötfreier Aufbau der Grundfunktion mit DC-Wandler von 5 Volt auf 60 Volt und Strombegrenzung auf 5 mA" Bei den beiden vorhergehenden "lötfreien" Selbstbau-Projekten 7 und 7.II hat sich die Schwierigkeit gegenüber Lötversionen mit einer Platine herausgestellt. Die Anforderungen an den Bastler sind wesentlich höher, da jedes Bauteil eine Möglichkeit für fehlerhaftes Positionieren bietet, die bei Platinen oft gar nicht gegeben ist. Hinzu kommen noch die Drahtverbindungen, hier "Brücken" genannt. Trotzdem, wer absolut nicht Löten will und es auch nicht lernen will (1/2 Stunde Übung), der ist hier richtig. Vielleicht kommt der (richtige) Impuls zum Löten ja später noch. Die hier vorgestellte, nun letzte lötfreie Version 7.III verwendet DC-Wandler Module für die Erzeugung der 60 Volt Elektrodenspannung. Dadurch wird die Zahl der Bauteile erheblich gesenkt, und somit auch das Fehlerrisiko. Die Betriebsspannung beträgt 5 Volt DC. Damit ist der Betrieb an allen für Handy und dergleichen weit verbreiteten Steckernetzteilen (mit 2,1mm Hohlstecker) möglich. Ebenso ist der Betrieb direkt am USB eines PC oder Notebooks mit entsprechendem Kabel möglich. Weiterhin der Betrieb an 4 Stück NimH Akkus (4,8 Volt) oder an 5 Volt Akkupacks mit Solarlader und dergleichen. Die 1. "lötfreie" Baustufe dieses Projektes 7.III kann später mit einer Platine zur Lötversion umgebaut werden. Die Bauteile können dazu verwandt werden. Neue Bauteile, außer der Platine, sind nicht erforderlich. Weiterhin ist als 2. Baustufe eine lötfreie Polwechslerstufe vorgesehen, die auf einem zweiten Steckboard gleicher Größe aufgebaut wird. Auf der Platine für die Lötversion wird dieser Platz schon vorbereitet sein. Die Bauteile kann sich jeder nach Belieben beschaffen. Die untenstehende Stückliste enthält mit den Bestellnummern die Links direkt zu den Bauteilen auf der Reichelt-Webseite. Außerdem kann die Stückliste auch in Word ausgedruckt werden.
Bild 1
Klein und kompakt.
Bild 2 Größenvergleich: Links das alte Selbstbau-Projekt 7.II, rechts das neue Selbstbau-Projekt 7.III.
Bild 3 Detailfoto
Bild 4 Detailfoto
Bild 5 Detailfoto
Bild 6 Detailfoto
Bild 7 Detailfoto: 2,1mm Hohlsteckerbuchse mit Klemmanschluß
Bild 8 Details, Bauteile und Drahtbrücken
Bild 9 Draht-Brücken und Anschluß
Bild 10 Die DC-Wandler
Bild 11
Bild 12
Bild 13 Elektrodenhalter Modell "Neandertal"
Bild 14 Die verwandten Gleichungen für Excel basieren auf dem Faradayschen Gesetz zur Elektrolyse.
Am besten beginnt man mit der Anfertigung und dem Einstecken der
Drahtverbindungen ("Brücken" genannt). Hier
haben wir auch gleich die erste Hürde. Reichelt, unser Hauptlieferant, ist nicht
fähig, dünnen Schaltdraht in sein Lieferprogramm aufzunehmen. Man findet dort
lediglich
KLINGELDRAHT als 10 Meter-Rolle.
Wir brauchen aber nur ein paar Zentimeter. Also gehen wir zum Elektriker und
fragen nach einem Rest "Telefon-Installationskabel". Keine weiche, biegsame "Telefonanschlußschnur",
sondern richtiges dünnes Kabel mit mehreren Drähten. Am besten 0,6mm
Drahtdurchmesser. Also auf gar keinen Fall
"Litze". 1/2 Meter genügt. Die einzelnen Drähte kann man leicht aus dem Kabel
herausziehen und so haben wir sogar ein kleines Sortiment mit verschiedenen
Farben. (Vielleicht hat der Baumarkt das auch als Meterware.) Als Erstes aber kneifen wir uns aus einer blanken Büroklammer 2 Stücke ab (wie auf Bild 9 abgebildet), runden die Enden wie weiter oben schon beschrieben mit einer Feile etwas ab und stecken sie bei +Out und -Out in die Löcher des Steckboards. (Wer nur Kunststoff-Büroklammern hat, muß die Enden einritzen und den Kunststoff dort abziehen bzw. blank machen. Meist geht das sehr leicht.)
Auf Bild 9 sind die verschiedenen Brücken dargestellt. Wir müssen die Brücken
nicht so exakt anfertigen. Es schafft aber mehr Ordnung und Übersicht. Die
Brücken dürfen jedoch auch länger sein.
Danach stecken wir gemäß Bild 10 die Fassungen für die DC-Wandler ins Steckboard.
(Die Fassungen geben den DC-Wandlern mehr Halt, ansonsten ginge es auch ohne
Fassungen.) Bei Anschluß der Hohlsteckerbuchse mit Klemmanschluß (Bild 7) ist darauf zu achten, daß der Draht von der +Klemme an den +IN und der Draht von der -Klemme an den -IN auf dem Steckboard geführt wird. Wenn wir damit soweit fertig sind, stecken wir die übrigen 6 Bauteile gemäß Bild 8 ins Steckboard. Hier ist unbedingt "die Bauteilmarkierung" zu beachten. "hab ich nicht" oder "meine haben keine" gibt es nicht. Außer bei den beiden Widerständen R1 und R2. Bei den Widerständen ist es immer egal (auch bei anderen Schaltungen)l, wie herum sie eingesetzt werden. Ebenso bei der Sicherung F1.
Markierungen haben hingegen: Die beiden Dioden D1 und D2, die Leuchtdiode LD1
und der LM317 = IC3. Letzterer durch seine Baulage oder Positionierung. Das
"Halbrunde" gehört wie abgebildet "nach oben".
Wenn alle Bauteile eingesetzt sind, außer den beiden DC-Wandlern IC1 und IC2,
müssen wir eine Spannungsmessung zur Kontrolle machen. Das Meßgerät auf "Volt"
und "DC" oder "=" stellen, das heißt "Gleichspannung". Das Steckernetzteil an der Buchse
anschließen. Dann an den beiden Fassungen, wo später die DC-Wandler sitzen, links unten Minus (Schwarze
Meßleitung) und links oben Plus (Rote Meßleitung) dranhalten. Es muß auf dem
Meßgerät etwa 5 Volt ohne ein "-" als Vorzeichen angezeigt werden.
(4,9 oder 5,1 Volt wären übliche Toleranzen) Wenn Die Spannung 5 Volt ohne ein "-" vor der Zahl, also nicht falsch gepolt anliegt, wird die Stromzufuhr wieder unterbrochen, also Stecker wieder raus. Die beiden DC-Wandler werden in die Fassungen gesteckt. Gemäß der Markierung mit dem Punkt unten links. Dann wird das Netzteil wieder angeschlossen und die Spannung für den Elektrodenanschluß an +Out und -Out gemessen. Sie muß etwa 59 Volt betragen. Hierzu schaltet man das Multimeter natürlich auf einen Meßbereich, der höher als 60 Volt ist.
Wenn die Elektrodenspannung korrekt ist, wird als Letztes die Funktion der
Strombegrenzung geprüft. Dazu ist das Meßgerät auf "Ampere", "DC" oder "=" zu
stellen, und nicht gleich auf mA, das erst später, damit wir uns nicht die
Sicherung im Inneren ruinieren. (Nebenbei: Die Sicherungen legt man sich am
besten irgendwann im Zehnerpack auf Vorrat, man wird sie mit Sicherheit
brauchen.) Beim Messen von Strom (mA) muß übrigens die Blaue LED aufleuchten. Beim Messen von Spannung (Volt) wird sie vielleicht ganz schwach leuchten, ebenso wenn wir mit feuchten Fingern an die Anschlüsse -Out und +Out fassen. Wenn bis dahin alles wie beschrieben ist, dann ist das Gerät fertig. Die Beschreibungen für den Polwechsler und für den Umbau auf Platine folgen. Die unten stehende Stückliste enthält bereits die Bauteile dafür. (bis auf die Platine) * * * Stueckliste Selbstbau-Projekt 7.III Nachfolgende Stückliste kann zum Ausdrucken als Word-Datei heruntergeladen werden
1 1 Stück elektronische Sicherung F1 Reichelt Best.-Nr. PFRA 025 (Änderung 025)
2 Stück
IC1, IC2
Reichelt Best.-Nr.
NMA0515DC
1 Stück
Widerstand R1
Reichelt Best.-Nr.
METALL 2,20K
1
Stück Hohlstecker-Buchse-Klemmen
Reichelt Best.-Nr.
DELOCK 65421
1 Stück
Kunststoffbox
Reichelt Best.-Nr.
RAACO POCKET 1 * * * Stückliste Polaritätswechsler
3 Stück Elkos C1, C2, C3
Reichelt Best.-Nr.
RAD 105 100/35
© April/2005 by HANS-DIETER TEUTEBERG • hans-dieter.teuteberg@t-online.de
Illustrationen
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