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(erstellt 15.11.2015)
Dieses Kapitel beschäftigt sich ausschließlich mit dem Ionic-Pulser.

Lesen Sie bitte zuerst, was der Hersteller des Ionic-Pulsers schreibt:
(Klicken Sie dazu bitte untenstehenden Link an)

             Der Hersteller des Ionic-Pulsers: "Technische Erklärungen"

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Und ab hier unsere Stellungnahme zu dieser Aussage des Ionic-Pulser Herstellers und zu einigen anderen Punkten:

Wir distanzieren uns ausdrücklich von den Aussagen des Ionic-Pulser-Herstellers, der leider besonders zum Polaritätswechsel Aussagen macht, die nicht nachvollziehbar und auch im Web nicht recherchierbar sind. Technisch-Physikalisch sind sie nicht einwandfrei zu nennen. Sachlich bezogen leider auch nicht. Wir bedauern sehr, daß der über alle Jahre immer sachlich-seröse Ton der Webseiten des Ionic-Pulser-Herstellers sich wandelt. Das dient nicht der gemeinsamen Sache: Das Kolloidale Silber als das darzustellen, was es ist. Ein wirksames Hilfsmittel. Und für manchen, von der Schulmedizin austherapierten Menschen, eine letzte Hoffnung.

Wir sollten eher gemeinsam an der Sache arbeiten. Und gemeinsam gegen unfähige Scharlatane unter den Gerätevertreibern vorgehen, die nicht einmal die Grundkenntnisse der Physik beherrschen und fragwürdige Technik verkaufen.

Uns sind keine Geräte bekannt, welche (Originaltext des Ionic-Herstellers) "die Polarität der Elektroden im Abstand von mehreren Sekunden bis hin zu mehrmals in der Sekunde umgekehrt." Das ist auch nicht sinnvoll. Ein Polaritätswechsel sollte eher in Minutenabstand erfolgen. Wenn es solche Geräte überhaupt gibt, dann jedenfalls nicht in nennenswerten Marktanteilen. Uns sind sie gänzlich unbekannt geblieben, obwohl wir ständig nach "nachahmenswerten Neuerungen" Ausschau halten, leider mit wenig Erfolg. Da gibt es bei anderen nicht viel abzuschauen, wir würden gute Ideen anderer gerne umgehend für unsere Geräte übernehmen, so wie wir unsere Neuerungen anderen zur Nachahmung anbieten.

Aber lesen Sie bitte erst! Klicken Sie dazu obigen Link an. Danach lesen Sie bitte unsere Darstellung und Schlußfolgerung, die NICHT konform zur Meinung des Ionic-Pulser Herstellers ist.

Es ist nicht das Ziel dieses Kapitels, den Ionic-Pulser als Gerät zu kritisieren. Die Herstellerfirma ist mit der Ionic-Serie seit 1997 am Markt, somit eindeutig erfolgreicher Marktführer, und die Geräte haben sich bewährt.
Der Ionic-Pulser ist das bewährte und empfehlenswerte Gerät für den Heimanwender. Auch deshalb schon, weil der Hersteller sich immer durch seriöse Inhalte seiner Webseiten von anderen Anbietern abhob. Inzwischen gibt es leider Gründe, Letzteres kritisch zu sehen. Unrichtige Darstellungen darf man nicht unwidersprochen stehen lassen.

Daß auch dieser Hersteller sein Produkt in allen Punkten positiv hervorhebt, ist ihm nicht vorzuwerfen, er betreibt ja darüber hinaus eine umfangreiche Beratung und einen ausgezeichneten Kunden-Service.

Trotzdem stellt sich auch bei diesem Hersteller und seinen Geräten die Frage, wo endet glorreiche Beschönigung in Werbeaussagen und wo beginnt die (unbeabsichtigte) Täuschung des Käufers?

Aber schauen wir zunächst einmal, "was drin ist", im Ionic-Pulser!

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Uns liegen zur Prüfung der "Ionic-Pulser Standard S Plus" und der neuere "Ionic-Pulser Pro" vor.

 

Der Ionic-Pulser

Bild 1

Viele Jahre Marktführer, hier der "Ionic-Pulser Standard S Plus", einst für 159,-Euro inklusive Silberstäben und 33 Volt Trafo-Steckernetzteil. (Spannung an den Elektroden ca. 50 Volt Gleichspannung)

Inzwischen gibt es den "Ionic-Pulser Standard S Plus" im neuen Gehäuse des "Ionic-Pulser Pro". (hier im alten Gehäuse abgebildet)

 



Bild 2

Überraschend wenig Inhalt. Was wird sich wohl in der Kunststoffvergussmasse verbergen?

Bild 3


Bild 4

Aha!

 

 

Bild 5

Und auf der anderen Seite noch ein Elektrolytkondensator.


Fazit: Das Gerät funktioniert. Der Inhalt: Eine Elektronik aus zwei Dioden, einer LED, drei Widerständen, einem Transistor und einem Kondensator. Das teuerste davon - wenn man einmal von der Platine und den beiden Audio-Steckbuchsen absieht - ist der Transistor oder die Rote Leuchtdiode (etwa 6 Cent das Stück im Elektronik-Versandhandel)  Insgesamt eine äußerst bescheidene Art von Strombegrenzung, die allen Schwankungen der Eingangs-Netzspannung folgt. Das hätte man besser machen können, aber es genügt. Aussagen in der Beschreibung des Herstellers, wie: "mit Restwelligkeit überlagerte Gleichspannung" werden von Laien vielleicht als geniale Konstruktion gedeutet, heißt aber im technischen Verständnis nichts anderes als: "eine äußerst primitive Gleichrichtung mit einer miserablen Glättung". "Restwelligkeit" einer Konstantstromquelle als Vorteil darzustellen, ist schon bedenklich. Der Herstellung von Kolloidalem Silber schadet das aber nicht.

Der Ionic-Pulser ist dennoch zu empfehlen, weil der Hersteller - wie schon oben erwähnt - eine seriöse Webseite betreibt und sich nicht wie sonst leider bei manchen anderen Anbietern üblich auf Kaffeefahrten-Niveau begibt. Auch wenn sie in der Werbung übertreiben und das Gerät viel zu teuer ist, angesichts des geringen technischen Inhaltes, wird man keines finden, das besseres Silberwasser machen kann. Dafür aber einige, die nichts können und wertlos sind und deren Vertreiber nicht einmal die Grundbegriffe von technischer Physik beherrschen. Da ist und bleibt der Ionic-Pulser vorbildlich.

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Derzeit aktuelle Version, der Ionic-Pulser Pro (inzwischen erhielt das Gehäuse ein neues Design)

Bild 6

Nachdem die "Modellpflege" des Modells "Standard S" und Standard S Plus bisher nur darin bestand, das gleiche Gerät mit einem Trafo-Steckernetzteil höherer Spannung auszustatten, ist der  Ionic-Pulser Pro gänzlich anders aufgebaut. Auch hier wird die Elektronik in einer Kunststoffvergussmasse "verborgen". Um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Und, auch wenn man keine Absicht unterstellen kann, hält sie auch neugierige Blicke auf den verhältnismäßig geringen Inhalt ab.

 

Bild 7

Die wesentliche Änderung: Das Steckernetzteil ist nun kein Transformator mit AC-Ausgang mehr, sondern ein Schaltnetzteil mit 30 Volt Gleichspannung am Ausgang. Der Vorteil: Schaltnetzteile verdrängen den herkömmlichen Transformator immer mehr. Sie sind weitverbreitet. Hingegen verloren AC-Steckernetzteile, so wie in allen Ionic-Vorgängermodellen, Mitte 2015 ihre Zulassung für EU-Länder und dürfen nur noch als Ersatzteile geliefert werden.

Und vor allem: Die Eingangsspannung kann bei Schaltnetzteilen dieser Art 100 - 240 Volt ~ betragen, ist also auslandtauglich, die Ausgangsspannung bleibt dabei absolut stabil. Das Gerät macht also nicht, wie bei allen Vorgängermodellen, die Schwankungen der Netz-Eingangsspannung mit, sondern arbeitet gleichmäßig präzise, was die Strombegrenzung betrifft.

 

Bild 8

Ein erster Blick ins  Innere: Irgendwie entsteht der Eindruck von "schief". Aber die 2,7 mm Silber-Elektroden sitzen ja ohnehin "schräg" in den überdimensionierten 3,5 mm Audio-Buchsen. Am rechten Ende der vergossene Kunststoffblock. 

 

Bild 9

Die Rückseite bietet auch nicht viel zum Anschauen.

 

 

Bild 10

Nach Auflösung der Kunststoffvergussmasse offenbart sich der bescheidene Inhalt: Eine Diode, eine Zenerdiode, ein Widerstand und ein Transistor. Dazu eine Miniplatine mit einem DC Step-Up Wandler (rechts davon die kleine Spule), welcher die 30 Volt DC Eingangsspannung ungefähr auf annähernd 58 Volt DC verdoppelt und den Strom auf etwa gemessene 5,8 mA begrenzt.  Das ist eine verbreitete Standardschaltung zur Spannungserhöhung und Stromregulierung.

Irgendwelche besonderen Schaltungselemente oder Funktionen, die eine zusätzliche Funktion mit Einfluss auf die Herstellung oder Qualität des Silberwassers haben könnten, sind nicht vorhanden. Wie könnten sie auch, es gibt keine "Wunderschaltungen", so wie von Herstellern gern in ihren Produktbeschreibungen dargestellt wird.   

 

Bild 11

Die Münze soll nicht etwa den Wert der Schaltung demonstrieren. Ein bisschen teurer ist es schon, solch eine kleine Platine in SMD-Technik herzustellen.  

 

Bild 12

Rückseite 

 

Bild 13

Gesamtübersicht
Die Silber-Elektroden haben nach wie vor einen Durchmesser von 2,7 mm und eine Länge von ca. 82 mm. (Herstellerangabe 2,7 x 82 mm) 

 

 

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Spannungsmessung

Dazu muss noch nochmals gesagt werden, dass die Gleichspannung des Standard S Plus den Schwankungen der 230 Volt Netzspannung folgt, da sie keinerlei Spannungsstabilisierung besitzt. Schwankungen der Netzspannung von z.B. 10 Prozent bedeuten auch Schwankungen der Stromstärke von 10 Prozent an den Silber-Elektroden. (das betrifft ebenso alle Vorgängermodelle, weil die einzige Änderung während der Modellpflege immer nur eine geringe Erhöhung der Eingangsspannung des Steckernetzteils war. (abgesehen von einer Änderung der Silberelektroden von 2,5 auf 2,7 mm)
Beim Modell "Pro" gibt es diesen Nachteil der schwankenden Spannung nicht, da das Steckernetzteil als Schaltnetzteil eine stabilisierte Ausgangsspannung abgibt. Und das sogar bei Eingangsspannungen von nur 100 Volt, was bei Verwendung im Ausland von Bedeutung sein kann.

Fazit: Die höhere Elektrodenspannung bewirkt zwar nach dem Beginn des Herstellungsvorgangs einen schnelleren Anstieg des Elektrodenstroms bis zum Erreichen des Sollwertes der Strombegrenzung. Der Unterschied oder die Auswirkung auf den erreichten ppm-Wert im Vergleich zur ppm-Tabelle, sprich "Abweichung", ist bei Durchschnittsmengen und durchschnittlichen ppm-Werten jedoch gering und zu vernachlässigen. (Die Abweichung von der ppm-Tabelle ist um so höher, je größer die Wassermenge und je kürzer die Einschaltzeit ist.) Die höhere Spannung ist jedoch anzustreben. (nach SELV sind bis max. 60 Volt erlaubt)

Test Spannungsmessung

 

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Strommessung
Der nach dem geltenden, wissenschaftlichen Standard der "Faradayschen Gesetze zur Elektrolyse" entscheidende Wert ist 1. die Stromstärke und 2. die Einschaltzeit. (für jedes Metall gelten andere Werte, wir sprechen aber hier nur von Kolloidalem Silber und ziehen im Folgenden nur die entsprechenden Tabellen dafür hinzu)

Man sieht unten auf dem linken Messinstrument für den Standard S Plus einen Wert von 6,02 mA und rechts für den Ionic-Pulser Pro 5,8 mA. Lässt man den bei durchschnittlichen Mengen, wie etwa 200 ml und 25 oder mehr ppm, relativ geringen Vorteil kürzerer Anlaufphase durch die höhere Startspannung außer acht, so ist die Leistung beider Geräte nahezu gleich. 

Test Strommessung

 

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Falsche Angaben zur Leistung

 

Sind die Tabellenwerte korrekt?

Im Detail:
Kein Hersteller eines Gerätes dieser Art kann für einen exakten ppm-Wert garantieren, weder Ionic-Pulser noch sonstige Fabrikate anderer Hersteller, denn nach den Faradayschen Gesetzen zur Elektrolyse sind diese Tabellen mathematisch exakt für einen festen, gleichbleibenden Elektrodenstrom (z.B. 5 mA) ausgelegt. Und zwar durchgehend von Anfang bis Ende des Herstellungsvorgangs. Da die Geräte Ionic-Pulser je nach Modell aber etwa (gemessen) 5,8 bis 6,02 mA leisten und eine Stromanstiegsphase mit einem geringeren Strom vorangeht, können diese Tabellen nicht so exakt, wie angegeben sein, denn die Dauer der Stromanstiegsphase, in welcher der Sollwert des Stroms noch gar nicht erreicht ist, richtet sich nach der Wassermenge und auch der Gefäßform. Außerdem wird der Schwund an Silber, der durch das Abwischen der Elektroden entsteht (alle 15 Minuten, vom Hersteller empfohlen), nicht berücksichtigt. Das alles sind an sich belanglose Toleranzen, die in der praktischen Anwendung des so hergestellten Kolloidalen Silbers keine Rolle mehr spielen. Aber vielleicht sollte dann auch nicht von "exakt angegebenen Werten" die Rede sein. (Aussage des Herstellers und Vertreibers auf seiner Webseite unten)

Zu erwähnen sei auch noch, dass die Behauptung der exakten ppm-Angabe schon immer gemacht wurde, auch vor dem aktuellen Modell "IONIC PULSER PRO", der erstmals mit einem Netz-Adapter in Schaltnetztechnik betrieben wird. Alle die Jahre davor wurde der Ionic-Pulser mit unstabilisierten Trafo-Stecker-Netzteilen betrieben, welche naturgemäß "alle Schwankungen der Netzspannung" mitmachten und die sich somit in der Endleistung des Gerätes exakt widerspiegelten. Das heißt, dass Schwankungen der Leistung von bis zu Prozent an der Tagesordnung waren. Von einer Exaktheit, die auch noch nachprüfbar oder überprüft sei, kann dabei keine Rede sein. Höchstens im Labor unter gleichbleibenden Bedingungen, was nicht der Realität im öffentlichen Stromnetz entspricht. (Netzspannungsschwankungen von 5 bis 10 Prozent sind, mit Ausnahmen, Standard)

 

Fragliches:

Der Hersteller des Ionic-Pulsers Medionic e.K.  schreibt auf einer seiner Webseiten (siehe unten):

http://kolloidales-silber.org/ionic-pulser/ 

(Originaltext auf seiner Webseite)

Zitat Anfang
"Derzeit werden zwei Geräte angeboten:

  • Ionic-Pulser® Standard S
  • Ionic-Pulser® PRO

Der Unterschied: das PRO-Gerät arbeitet mit ca. 25% mehr Leistung und ist somit 25% schneller als das Standard S Gerät ."
Zitat Ende

Das erweckt den falschen Eindruck, daß der Ionic-Pulser Pro als letztes Modell nun 25 Prozent mehr Leistung gegenüber dem Vorgängermodell habe, denn Modell "Standard S" ist das vorletzte Modell und nicht das letzte Modell vor dem Ionic-Pulser Pro. Das letzte Modell vor dem Ionic-Pulser Pro war der Ionic-Pulser Standard S Plus.

Etwas tiefer auf der Webseite des Herstellers.
Zitat Anfang:
 "Als Nachfolger des früheren Ionic-Pulser® Plus entspricht auch der Ionic-Pulser® PRO dem Wunsch zahlreicher Kunden nach einem Silbergenerator mit höherer Leistung.
Obwohl nahezu baugleich mit dem Standardmodell, konnten beim PRO-Gerät durch eine Leistungserhöhung die Herstellungszeiten von kolloidalem Silber um 25% verkürzt werden."
Zitat Ende

Hier vergleicht er den "Ionic-Pulser Pro", also das letzte Modell, nun plötzlich mit dem "Ionic-Pulser Plus" und und nicht mehr wie eingangs mit dem "Ionic-Pulser Standard S" und nennt gegenüber diesem eine Leistungserhöhung um 25 Prozent. Es gab aber genau genommen nur einen "Ionic-Pulser Standard S Plus" (siehe oben) und keinen "Ionic-Pulser Plus". Dieser "Plus", der direkte Vorgänger des "Ionic-Pulser Pro" hat aber in seiner Bedienungsanleitung die völlig identische ppm-Tabelle. Folglich gab es mit dem letzten Modell "Ionic-Pulser Pro" gar keine Leistungssteigerung gegenüber dem Vorgängermodell. Die gab es nur gegenüber einem Vor-Vorgänger.

Inzwischen bietet er aber den Ionic-Pulser Standard S mit einer neuen Technik an, gleichem Gehäuse und Schaltnetzteil, wie das des Modells "Pro". Und dieser "Standard S" hat eine etwas geringere Leistung, als das Modell "Pro", kostet im Verkauf aber derzeit annähernd das Gleiche oder nur ein paar Euro weniger. Es ist nicht ansatzweise zu erkennen, was die Vor- und Nachteile, dieser beiden Varianten gegeneinander gestellt sein könnten.

Auszug aus den Bedienungsanleitungen der Ionic-Pulser Modelle:
Ionic-Pulser Standard S altes Modell         0,2 Liter  25 ppm  20 Minuten
Ionic-Pulser Standard S neues Modell       0,2 Liter  25 ppm  20 Minuten
Ionic-Pulser Standard S Plus                     0,2 Liter  25 ppm  15 Minuten
Ionic-Pulser PRO altes Gehäuse                0,2 Liter  25 ppm  15 Minuten
Ionic-Pulser PRO neues Gehäuse              0,2 Liter  25 ppm  15 Minuten

Zusammenfassend:
Ionic-Pulser Standard S Plus und Ionic-Pulser PRO (altes u. neues Gehäuse) haben gleiche Leistung. (15 Minuten) Somit erklärt sich keinerlei Leistungssteigerung des Ionoc-Pulser PRO gegenüber dem Vormodell Standard S Plus. (beide 15 Minuten)
Die genannte Leistungssteigerung des Modells "PRO" von 25 Prozent besteht lediglich zum Vor-Vor-Modell, dem "Standard S" und erstaunlicherweise zum gleichnamigen neuen "Standard S" (mit neuer Technik), der nur ein paar Euro weniger als der "PRO" kostet. "Korrekt und transparent" kann man das nicht nennen.

Eine recht irreführende Informationskette, welche einen Besitzer des Vorgängermodells "Plus" denken lassen kann, er würde mit dem Kauf des neueren "Pro" einen Leistungszuwachs von 25 Prozent bekommen, was nicht der Fall ist. Allerdings hat der "Pro" andere Vorteile, wie zum Beispiel das universell von 100 bis 240 Volt verwendbare Steckernetzteil. (Schaltnetzteil-Technik)

Abschließend: Wie schon bemerkt stufen wir den Ionic-Pulser als zwar recht einfache Schaltung aber als absolut zuverlässiges und empfehlenswertes Gerät ein.

Der folgende Abschnitt, entnommen der Webseite des Herstellers, wirft allerding wiederum Fragen nach der Sinnhaftigkeit und dem Wahrheitsgehalt auf:


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Zitat Anfang:
"Folgende Faktoren muß ein Elektrolysegerät, mit dem Sie kolloidales Silber herstellen wollen, berücksichtigen:

  • Herstellungszeit
  • Stromdichte
  • variierende Stromstärke
  • Spannungsarten und Spannungshöhe
  • Elektrodenabstand, Elektrodenoberfläche sowie deren Veränderung
  • Verhältnis von Temperatur und Leitfähigkeit
  • Oxydationsverhalten der Elektrodenoberfläche
  • Ausgangsleitwert des Wassers und Änderung des Wasserleitwertes
  • Ausgangstemperatur des Wassers und deren Änderung
  • Abhängigkeit der Partikelgröße von Spannung, Strom, Stromdichte, Materialdichte, Elektrodenoberfläche, Temperatur und Zeit"

Diese und weitere Faktoren sind in der intelligenten Regelung des Ionic-Pulser hervorragend integriert."
Zitat Ende

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Das Gerät hat mit Sicherheit keine Technik der genannten Art "integriert" und diese ist auch nicht kompakt machbar, sondern erforderte ein ganzes Messlabor. Einzig "Spannungsarten und Spannungshöhe" kann man mit einigem guten Willen noch dem Netzteil zuordnen, aber das gilt für nahezu jedes gebräuchliche Standard-Schaltnetzteil.

Welchen Wert haben solche Angaben, bei denen der Durchschnitt der lesenden Interessenten nicht versteht, um was es geht, und die gegenüber einer fachlichen Bewertung nicht haltbar sind? Solcherlei "Informationen" sind NICHT informativ und sogar irreführend, wenn sie den Interessenten glauben lassen sollen, das beworbene Produkt beinhalte alles Genannte. Das tut es aber in keiner Weise. Zu welchem Zweck werden technische Fakten genannt, die keinen Bezug zum beworbenen Artikel haben?

Das Kolloidale Silber ist es wert, dass man sich um seinen Ruf und eine seriöse Darstellung bemüht. Es gab und gibt viel zu viele Scharlatane auf diesem Gebiet. Der Hersteller des Ionic-Pulsers war mit seiner Webseite immer eine wohltuend, sachlich und fachlich korrekte Ausnahme gewesen. Es ist sehr zu wünschen, dass solche Unklarheiten, wie oben dargestellt, Ausnahmen sind. Wir brauchen rund um das Kolloidale Silber dringend seriöse Anbieter mit seriösen Informationen im Internet.

Wünschenswert: "Gemeinsam für das Kolloidale Silber!" Allein schon nur aus einem Grund: Um einer Schar von unseriösen und fachlich unqualifizierten Geschäftemachern den Boden zu entziehen.

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http://kolloidales-silber.org/ionic-pulser/  (Stand 15.11.2015)

 

 

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Impressum:

© April/2005 by HANS-DIETER TEUTEBERG •  hans-dieter.teuteberg@t-online.de

Illustrationen
 © H.D.T.